Der März 2022 hat uns mit viel Sonne und angenehmen Temperaturen verwöhnt. Die Bienenvölker sind stark gewachsen und sich bereits auf den Frühling vorbereitet. Die Königin konnte bereits sehr viele Eier legen und so für eine gute Volksstärke sorgen. Die fantastische Pollenversorgung durch Frühblüher wie Salweide, Krokusse, Kornelkirsche und zuletzt durch die Ahornblüte fördern den Massewechsel der Bienenvölker. Das ist durchaus ein kritischer Zeitpunkt in der Entwicklung der Bienenvölker. Der Wechsel von den langlebigen Winterbienen zu den Sommerbienen vollzieht sich von März bis April.
Dadurch dass nun die Königin mehr Eier legt und so im Verhältnis wenige Bienen viel Brut versorgen müssen, ist eine gute und ausgewogene Versorgung wichtig. Die ist dieses Jahr gegeben.
Zum Ende des März mussten wir bereits die ersten Honigräume den Bienenvölkern geben, da der Nektareintrag bereits so stark war, dass die Gefahr bestand, dass im Brutnest kein Platz mehr für die Bienenbabys war.
Kalter April
Dann kommt der April mit einem doch gravierenden Kälteeinbruch. Bei nächtlichen Temperaturen von unter 0°C ziehen sich die Bienen wieder eng zusammen, damit sie nicht verkühlen und sterben. Das Problem daran ist, dass jetzt die Brut nicht mehr ausreichend gewärmt werden könnte und Larven absterben.
Ein weiteres Augenmerk liegt jetzt auf dem Futterverbrauch. Lag dieser im Winter bei insgesamt 4-5kg, verbrauchen die Bienen nun, mit steigender Bruttätigkeit, ein Vielfaches davon. Ein Verbrauch von 300 – bis 500g täglich ist bei starken und gesunden Völkern jetzt keine Seltenheit. Ist das Volk jetzt zu klein passiert es leider, dass die Bienen in der warmen Traube, ja, sie kuscheln sich nochmals eng aneinander, die Futtervorräte nicht mehr erreichen können. Durch den so genannten Futterabriss, verhungern die Bienen trotz vorhandenem Honig. Das ist für jeden Bienenliebhaber ein sehr trauriger Anblick.
Wir achten sehr genau darauf, dass ausreichend Winterfutter bei den Bienen ist und sie nicht im Mangel leben.
Und Ihre Bienen?
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